Zeitgenössische a-cappella-Musik unter der Leitung von Prof. Andreas Herrmann umrahmte die hochkarätig besetzte Verleihung des Ökumenepreises 2017 an Kardinal Reinhard Marx und den Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern Heinrich Bedford-Strohm am 18. Dezember 2017 in der Katholischen Akademie in Bayern. Es kamen Werke von von György Ligeti (1923-2006), Claude Debussy (1862-1918), Carl Orff (1895-1982), Hugo Distler (1908-1942) und Jonathan Rathborne (*1957) zur Aufführung. Die gesamte Veranstaltung können Sie hier in der BR-Mediathek sehen …
Weihnachtsoratorium - Einstudierung für Ton Koopman
Sechs Kantaten, geschrieben für die Feiertage vom 1. Weihnachtstag 1734 bis zum Dreikönigstag 1735, bilden zusammen das „Weihnachtsoratorium“. War zu Zeiten Bachs eine Aufführung der einzelnen Teile in sechs Gottesdiensten des Weihnachtsfestkreises vorgesehen, werden heute meist ausgewählte Teile aufgeführt. Bach verwendet im Weihnachts-Oratorium dieselben musikalisch-dramatischen Formen wie in seinen oratorischen Passionen (Matthäus- und Johannes-Passion) und Oratorien (Himmelfahrts-Oratorium und Oster-Oratorium), legt den Schwerpunkt aber auf das Lyrische und Kontemplative. Es ist das populärste aller geistlichen Vokalwerke Bachs und zählt zu seinen berühmtesten geistlichen Kompositionen. Über die Konzerte der Münchner Philharmoniker und des Philharmonischen Chores (Einstudierung Andreas Herrmann) (in barocker Kammerchor-Besetzung) mit den Solisten Christina Landshamer, Sopran, Wiebke Lehmkuhl, Alt, Tilman Lichdi, Tenor und Michael Volle, Bass unter der Leitung von Ton Koopman (Foto Eddy Posthuma de Boer oben) war zu lesen:
bachtrack.com vom 9.12.2017 Zwischen Neu und Alt: Bachs Weihnachtsoratorium mit den Münchner Philharmonikern
Mit seinem Weihnachtsoratorium hat der tief gläubige Johann Sebastian Bach der Geburt Jesus Christus ein Denkmal gesetzt, das sich heute zur Weihnachtszeit höchster Beliebtheit erfreut und in zahlreichen Aufführungen zu einem so festen Bestandteil der Weihnachtszeit geworden ist, wie der Adventkranz oder Weihnachtsbaum. Die Münchner Philharmoniker stellten sich daher zurecht die Frage, wie sich eine mögliche Interpretation von den zahlreichen anderen Aufführungen unterscheiden könnte. Mit Ton Koopman haben die Philharmoniker einen ausgewiesenen Experten für Alte Musik ans Pult geholt, der den Versuch wagte, die alte Qualität des Oratoriums auf das moderne Instrumentarium zu übertragen.
Neben Koopman und den Philharmonikern trugen vor allem die Solisten und der Philharmonische Chor München zu einem gelungenen Oratorium bei, das allerdings gegen die Akustik der Philharmonie anzukämpfen hatte. Denn die festlichen Jubelchöre des „Jauchzet, frohlocket“, die sich sonst zumeist in prächtige Kirchenakustik wälzen können, wirkten in der Philharmonie ziemlich dröge. Die Entscheidung, den Chor mit gut fünfzig Sängern recht groß zu besetzen, erwies sich daher allerdings als richtig, da der Philharmonische Chor (Einstudierung Andreas Herrmann) nicht nur einen prächtigen Klang präsentierte, sondern auch sehr detailliert artikulierte und homogen agierte. Jede Stimme wirkte ausgewogen repräsentiert und der Chor schuf eine angenehme Transparenz in den Chorälen. (...)
MM / Oberbayerisches Volksblatt vom 9.12.2017 (...) „Jauchzet, frohlocket“ kommt energiegeladen und lebendig daher. Daran hat der Philharmonische Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann) maßgeblichen Anteil, durch klare Artikulation, Homogenität und Klangschönheit. (...)
SZ vom 9.12.2017 Tiefsinnig - Ton Koopman mit Bachs Weihnachtsoratorium (...) mit dem "Jauchzet, Frohlocket"-Jubilus entfaltete der 55 Sänger starke Chor (trainiert von Andreas Herrmann) eine vitale Strahlkraft (...)
AZ vom 8.12.2017 Ton Koopman, die Münchner Philharmoniker und der Philharmonische Chor mit Bachs „Weihnachtsoratorium“ im Gasteig (...) der Philharmonische Chor ist mit gut 50 Köpfen in einer Stärke besetzt, die Historisierer eigentlich kaum mehr einzusetzen wagen. Eine gewisse Inkonsequenz kennzeichnet also diese Aufführung der ersten vier Kantaten aus Bachs wohl populärstem Werk. Das ist durchaus kein Problem, in der Musik muss es schließlich nicht puristisch zugehen. Die Größe des Chors ist unbestreitbar ein Vorteil, nicht zuletzt auch, weil Andreas Herrmann in seiner Einstudierung eine Ausgeglichenheit erreicht hat, die sonst nur professionellen Ensembles zukommt. Die oft unterrepräsentierten Register, Alt und Bass, sind mit klaren Linienführungen präsent, wie sie dünner besetzten Chören deutlich schwerer möglich sind. (...)
Mit Neuer Musik im Radio Anlässlich des 70. Geburtstags von Peter Michael Hamel bringt Bayern 2 am 18.7.2017 ab 0.12 Uhr u.a. die Aufnahme der Uraufführung von Peter Michael Hamels zweiter Symphonie mit dem Titel „Die Auflösung“ bei der 11. Münchner Biennale. Es singt der Philharmonische Chor München, Einstudierung Andreas Herrmann, es spielen die Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Markus Bosch.
Der Komponist Peter Michael Hamel wurde am 15.7.2017 siebzig Jahre alt ____________________________________________________________
Werke von Johannes Brahms Die großen chorsinfonischen Werke "Nänie", Gesang der Parzen" und Schicksalslied" brachten die Münchner Philharmoniker Anfang Juli 2017 mit dem britischen Dirigenten Andrew Manze auf die Konzertbühne der Gasteig-Philharmonie, die Choreinstudierung übernahm Andreas Herrmann. Auszüge aus den Pressestimmen:
Süddeutsche Zeitung, Kultur, vom 8.7.2017 "Der Philharmonische Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann) sang bezwingend schön und ausdrucksvoll"
Abendzeitung, Kultur, vom 8.7.2017 "Andreas Herrmann gewinnt in seiner Einstudierung erhabene Größe und Energie aus der Sprache, ihrem Rhythmus, dem Klang der Konsonanten – und nicht zuletzt ihrer Verständlichkeit. Zwei weitere weltliche Vokalwerke von Brahms, die „Nänie“ und das „Schicksalslied“, beweisen die momentan beispiellose Qualität dieses Chores. Selbst in der weitschweifigen Akustik der Philharmonie erscheint er in allen Registern gleich stark, von warmer Lebendigkeit durchzogen, ohne jede Mühe intonierend. Vor allem aber ist sein Vortrag wirklich packend. Genau so soll es sein."
Münchner Philharmoniker: Generalprobe mit chorsinfonischen Werken von Johannes Brahms unter Andrew Manze am 5.7.2017 Mit dem Philharmonischer Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) ____________________________________________________________
Internationale Konzerte Die Internationalen Konzerte Wolfegg haben dieses Jahr die Bamberger Symphoniker und - zum wiederholten Mal - den Philharmonischen Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) eingeladen. Am 2. Juli 2017 fand vor ausverkauftem Hause das abschließende Kirchenkonzert des Festivals in der Wolfegger Pfarrkirche St. Katharina unter der Leitung von Manfred Honeck statt. Neben dem bekannten "Adagio for Strings" von Samuel Barber und Orchesterliedern von Franz Schubert und Richard Strauss sang der Chor Gabriel Faurés "Requiem" und seinen "Cantique de Jean Racine" sowie das große A-cappella-Werk "Totus Tuus" des erst vor einigen Jahren verstorbenen polnischen Komponisten Henryk Mikolai Gorecki.
Schwäbische Zeitung (4.7.2017): (… ) Zum wiederholten Mal bereits war der Philharmonische Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann zu Gast im Kirchenkonzert: Im a cappella gesungenen Eröffnungsstück „Totus tuus“ des polnischen Komponisten Henryk Gorecki bestachen die lupenreine Intonation, die Wärme des Chorklangs und die große Bandbreite in der Dynamik vom großen Aufschrei zum verlöschenden Pianissimo. Honeck verlangt viel von einem Chor, gerade im leisen Bereich. Die Münchner vermögen es ihm auf beglückende Weise zu geben, hier wie auch in dem oft auf dem gregorianischen Choral aufbauenden Requiem von Fauré. (…)
Voralrlberger Nachrichten (4.7.2017): (…) Schwebend trug der Chor das „Requiem aeternam dona eis, Domine“ empor, betörend schön war die Pianokultur der Sänger, das Alternieren wie das Miteinander von ausgewogenen Männer- und Frauenstimmen. Gebannt lauschten die Zuhörer der wunderbaren Gesangskultur in Góreckis schwebendem Chorwerk „Totus Tuus“ op. 60.
Vor der GP am 1.7.2017 in der Wolfegger Pfarrkirche St. Katharina … ____________________________________________________________
ADevantgarde-Festival Beim "ADevantgarde.14 - musicfestival made by composers" - von 23.-28. Mai 2017, das unter dem Motto "CORAGGIO" steht, hat Andreas Herrmann mit zahlreichen Münchner Laienchören die siebenchörige Komposition "Quodlibet" von Alexander Strauch am 25. Mai auf dem Platz vor der Münchner Gasteig-Philharmonie (Sergiu-Celibidache-Forum) uraufgeführt. Weitere erfolgreiche Performances unter der Leitung seiner Studenten Lucia Birzer und Manuel Hartinger gab es dort an den Abenden des 26. und 27. Mai 2017. (siehe auch Festival-Bericht in der nmz)
Prof. Andreas Herrmann auf dem Münchner Celibidache-Forum am 21.5.2017 bei der Generalprobe zur Uraufführung der Komposition "Quodlibet" von Alexander Strauch
Schostakowitsch und Beethoven Fantastisches Presseecho für die Konzerte der Münchner Philharmoniker am 21. und 22. April 2017 in der Münchner Gasteig Philharmonie unter Michael Sanderling. Die Choreinstudierung des Philharmonischen Chores München von Prof. Andreas Herrmann (Bild: Dora Drexel) für die XIII. Symphonie von Dmitrij Schostakowitsch und die Chorfantasie von Ludwig van Beethoven wurde vom Publikum an den beiden Abenden mit viel Applaus bedacht und von der Presse entsprechend gewürdigt:
Präzise, stimmschön, ausdrucksvoll. (MM) Ein kluges Programm, ebenso klug musiziert. (SZ) ... zumal der Direktor Andreas Herrmann es versteht, die Bässe des Philharmonischen Chores mit phänomenaler Textdeutlichkeit mal aggressiv wild, mal geisterhaft raunend auftreten zu lassen: mitreißend theatralisch wie eine Bühnenfigur. (AZ) Der Philharmonische Chor überzeugte auch in der Chorfantasie mit genauer Phrasierung und einer ordentlichen Portion feierlicher Emotion. (Bachtrack) Lesen Sie hier die kompletten Besprechungen … ____________________________________________________________
Mit Augenzwinkern
Music, Vocals, Production - by Andreas Herrmann - based on a composition by John Farmer (1570-1601) ____________________________________________________________
Kirchenmusik - Schubert und Händel Am Ostersonntag, den 16. April 2017 dirigierte Prof. Andreas Herrmann in einem Festgottesdienst in der Kirche Maria Königin in Grünwald mit einem Ensemble aus professionellen Sängern und Instrumentalmusikern die G-Dur Messe D.167 von Franz Schubert sowieso Ausschnitte aus Georg Friedrich Händels "Messias".
Franz Schubert (Porträt von Wilhelm August Rieder, 1875, nach einer Aquarellvorlage von 1825) ____________________________________________________________
Chordirgierworkshop in Alteglofsheim Am dritten März-Wochenende 2017 leitete Prof. Andreas Herrmann einen Chordirigier-Workshop für Musikstudenten mit dem Hauptfach Chordirigieren in der Bayerischen Musikakademie Alteglofsheim (Nähe Regensburg). Als "Arbeitschor" hatte sich freundlicherweise der Brahms-Chor München zur Verfügung gestellt. Der Arbeitsschwerpunkt lag auf "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms.
Prof. Andreas Herrmann unterrichtet seine Hauptfach-Studenten in der Musikakademie Alteglofsheim (18.3.2017) ____________________________________________________________
The Dream of the Song - Münchner Erstaufführung Der Zyklus "The Dream of the Song" des englischen Komponisten George Benjamin (komponiert 2015) wurde am 15.3.2017 erstmals in der Münchner Philharmonie aufgeführt. Andreas Herrmann leitete die Einstudierung des höchst anspruchsvollen zeitgenössischen Werkes für die Münchner Philharmoniker unter Kent Nagano. SZ vom 17.3.: (…) als Münchner Erstaufführung den Liederzyklus "Dream Of The Song" für Countertenor, Frauenchor und kleines Orchester nach Texten von Solomon Ibn Gabirol, Samuel Hanagid und Federico Garcia Lorca. Leider war Andrew Watts erkrankt, und seinen Einspringer Christopher Robson konnte man teilweise kaum hören. Das tat der Faszination dieser klanglich so abwechslungsreichen, melodisch dichten und doch durchsichtigen Musik keinen Abbruch, zumal immer wieder die Frauen des Philharmonischen Chors als prägnanter Hintergrund sangen. (…) Bachtrack am 16.3.2017: (…) im Zusammenspiel mit dem Frauenchor, der zunächst als Gegenpart zum Countertenor agierte und schließlich mehr und mehr Klangfarben entwickelte, offenbarte sich die Differenziertheit in Benjamins Werk. Grundlage für die Komposition waren Texte der hebräischen Dichter Samuel HaNagid und Solomon ibn Gabriol, die im arabischen Granada des 11. Jahrhunderts lebten, sowie Texte von Federico García Lorca, der 1936 im spanischen Bürgerkrieg ermordet wurde. Dream of the Song überzeugte vor allem mit seinem Orchesterpart, der schimmernde Klarheit, aber auch dicht verwobene Mystik beinhaltete. (…)
"The Dream of the Song" - Schlussapplaus am 17.3.2017 im Münchner Gasteig vorne v.l.n.r. Kent Nagano, Andreas Herrmann, Christopher Robson Im Hintergrund die Münchner Philharmoniker und der Frauenchor des Philharmonische Chores ____________________________________________________________
Einen schönen sonnigen Tag wünschen wir Ihnen mit neu veröffentlichten Archivaufnahmen des Philharmonischen Chores München unter der Leitung von Andreas Herrmann hier: "O Lux" von Martin Folz, aus der Pfingstsequenz, für 4-8stimmigen Frauenchor a cappella (1995 komponiert)
Vielseitige Musikprojekte - weit über München hinaus Am 14. Februar 2017 stellten die Münchner Philharmoniker ihre neue Saison 2017/2018 vor. Für zahlreiche Musikprojekte wird in Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten Andreas Herrmann die Einstudierung ihres Chores übernehmen. Dabei ist das Programm äußerst vielseitig: Es fallen Komponistennamen wie Johann Sebastian Bach ("Weihnachtsoratorium", Dir.: Ton Koopman), Rodion Shchedrin (Die konzertante Choroper "The Enchanted Wanderer", Dir.: Valery Gergiev), Ludwig van Beethoven ("IX. Symphonie - Ode an die Freude", Dir.: Krzysztof Urbanski), Gustav Mahler ("III. Symphonie", Dir.: Kent Nagano, in Zusammenarbeit mit den Augsburger Domsingknaben), Antonín Dvorak ("Stabat Mater", Dir.: Manfred Honeck) und Richard Wagner ("Der fliegende Holländer", Dir.: Valery Gergiev). Die Aufführung des "Fliegenden Holländer" (mit namhaften Solisten wie zB Bryn Terfel) wird konzertant in der Münchner Gasteig-Philharmonie und im Festspielhaus Baden-Baden gegeben.
Prof. Andreas Herrmann - im Februar 2017 - am Flügel (Foto: Dora Drexel) ____________________________________________________________
Dona nobis pacem AZ vom 11./12. Februar 2017: Erstaunlich locker und zugleich wunderbar präsent … »Verleih uns Frieden«, diese uralte Bitte der Menschheit stand im Zentrum des Konzertes »Große Chormusik für den Frieden«. Zur Aufführung wurden bedeutende Vertonungen von Messetexten für Chor und Bläser gebracht, wie die »Mass« von Igor Strawinsky und die »Messe Nr. 2 e-moll« von Anton Bruckner; beide Werke enden auf »Dona nobis pacem«. Die von Heinrich Schütz und Rudolf Mauersberger am Ende des Dreißigjährigen Krieges bzw. des Zweiten Weltkrieges komponierten Motteten »Verleih uns Frieden« und »Wie liegt die Stadt so wüst«, evozieren Bilder von Zerstörung und Leid; Bilder, die jenen aus den Nachrichten ähneln, welche wir heute aus Syrien und anderen Teilen der Welt erhalten. Der Philharmonische Chor München hatte 300 geflüchtete Menschen und sozial benachteiligte Mitbürger zu diesem Konzert unter der Leitung von Andreas Herrmann eingeladen. Dieter Reiter, der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt, dieses Bemühen des Chores nach einem Zeichen der Gemeinschaft und Solidarität zu unterstützen, und die Schirmherrschaft für das Konzert übernommen.
Donnerstag, 9. Februar 2017 um 20 Uhr im Herkulessaal der Münchner Residenz: Heinrich Schütz (1585-1672): Verleih uns Frieden SWV 372 - Nr.4 aus der „Geistlichen Chormusik“ von 1648
Rudolf Mauersberger (1889-1971): Wie liegt die Stadt so wüst (1945) Trauermotette für siebenstimmigen gemischten Chor a cappella (RMWV 4/1) Igor Strawinsky (1882-1971): Mass (1944-48) für gemischten Chor, Solisten und ein Bläserensemble
Anton Bruckner (1824-1896): Große Messe Nr. 2 e-moll (WAB 27) für achtstimmig gemischten Chor und Blasorchester Zweite Fassung 1882 Anna Karmasin, Sopran Birgit Rolla, Mezzosopran Sebastian Schäfer, Tenor Moon Yung Oh, Tenor Michael Mantaj, Bass
Chor und Bläser der Münchner Philharmoniker Dirigent: Andreas Herrmann ____________________________________________________________
Freude, schöner Götterfunken In der Süddeutschen Zeitung (Silvester/Neujahr 2016/2017) stand in der Kurzkritik über die von Andreas Herrmann für Dirigent Constantin Trinks einstudierte IX. Symphonie von Ludwig van Beethoven mit den Münchner Philharmonikern in der Gasteig-Philharmonie zu lesen: "Friedensutopie - Die Philharmoniker spielen Beethovens Neunte: (…) Fein durchhörbar, tänzerisch und luftig zieht das Scherzo vorüber, mit knackigen Akzenten, in heller Vorfreude auf den weltumspannenden Finalsatz. Die Legatobögen des dritten Satzes lässt Trinks ruhig und innig fließen, ein Vorausblick auf das erste Auftreten des Themas der Ode: Celli und Bässe flüstern es in die Philharmonie hinein wie eine Offenbarung. Dann bricht der Gesang aus der Instrumentalmusik heraus, der Philharmonische Chor München meißelt die Worte hingebungsvoll heraus - und das Solisten-Quartett (Alexandra Lubchansky, Lioba Braun, Pavol Breslik, Daniel Schmutzhard) legt am Ende die ganze schmerzliche Utopie einer friedlicheren Welt in seinen Gesang." Und die Abendzeitung lobte: Das Freudenfinale steigerte sich effektvoll. Die Sopranistinnen des in München immer etwas unterschätzten Philharmonischen Chores meisterten die extremen Lagen ohne jeden schrillen Ton.
Willkommen 2017! Beethovens Neunte Symphonie ("Freude, schöner Götterfunken") am 31.12.2016 in der ausverkauften Gasteig-Philharmonie: Vorne vlnr: Andreas Herrmann, Alexandra Lubchansky, Lioba Braun, Constantin Trinks, Pavol Breslik, Daniel Schmutzhard PS: ____________________________________________________________
Frohe Weihnachten zeitlos - Das Frauenensemble EveVoices München gemeinsam mit Sophia Steckeler, Harfe unter der Leitung von Andreas Herrmann mit Benjamin Brittens "A Ceremony of Carols"
Parsifal Beim diesjährigen 360-Grad Festival der Münchner Philharmoniker in der Gasteig Philharmonie stand am 11. November 2016 neben der "Symphonie classique" von Sergej Prokofjew und dem Violinkonzert Nr.5 von Wolfgang Amadeus Mozart eine konzertante Aufführung des 3. Aktes von Richard Wagners Parsifal unter der Leitung von Chefdirigent Valery Gergiev auf dem Programm. Andreas Herrmann leitete die Choreinstudierung. Durch MEZZO TV wurde das Konzert am 11.11.2016 live übertragen, als Video aufgezeichnet und im Internet gestreamt.
am 11. November 2016 im Gasteig zum Eröffnungskonzert des 360-Grad-Festivals Richard Wagner: Parsifal (3. Akt) Münchner Philharmoniker - Leitung: Valery Gergiev Choreinstudierung Andreas Herrmann Die Musikdramen Richard Wagners, geboren am 22. Mai 1813 in Leipzig, wirkten auf seine Zeitgenossen äußerst polarisierend. Während sich die eine Hälfte des Publikums von der emotionalen Sogkraft seiner Werke in Bann ziehen ließ, fühlte sich die andere durch seine Musik und sein selbstbewusstes Auftreten provoziert und reagierte mit Ablehnung. Dies liegt sicher auch daran, dass kein Komponist vor Wagner mit seinen Werken einen vergleichbaren Absolutheitsanspruch verband. Wagners Opernschaffen, mit dem er die traditionelle Form der Oper in kompositionstechnischer wie zeitlicher Dimension sprengte, zielt auf bedingungslose emotionale Überzeugung des Hörers von Wagners Kunst und Weltanschauung. Inhaltlich kreisen seine Werke immer wieder um die Idee der Erlösung, was auch die Stoffwahl dokumentiert: Etwa die Erlösung durch Liebe im "Fliegenden Holländer" und "Tannhäuser", die Erlösung durch Tod und Transzendenz in "Tristan und Isolde" oder die Erlösung durch eine Art Kunstreligion im "Bühnenweihfestspiel" "Parsifal". Mit der Intention, "Gesamtkunstwerke" zu schaffen, schrieb Wagner nicht nur für alle seine Musikdramen die Texte selbst, sondern entwarf auch die Bühnenbilder und Kostüme. Er krönte sein Lebenswerk schließlich mit der Errichtung des akustisch wie optisch von ihm konzipierten Bayreuther Festspielhauses, das ausschließlich der Aufführung seiner eigenen Werke Wagners vorbehalten ist und in dem alljährlich die Bayreuther Festspiele stattfinden.
Richard Wagner verstarb am 13. Februar 1883 in Venedig. Am 16. Februar wurde Wagners einbalsamierter Leichnam, begleitet von seiner Familie und einigen Freunden, in zwei Sonderwagen über München nach Bayreuth überführt. Nach der Ankunft am Sonntag, dem 18. Februar, in Bayreuth wurde der Sarg unter den Klängen des Trauermarsches aus Götterdämmerung unter der Anteilnahme der Bayreuther Bevölkerung vom Bahnhof zur Villa Wahnfried geleitet und in der vorbereiteten Gruft im Garten beigesetzt. ____________________________________________________________
Unterricht am CCM - Cincinnati, Ohio, USA Von 19. September bis 26. September unterrichtete Prof. Andreas Herrmann am College Conservatoire of Music der University of Cincinnati, Ohio, USA. Ein Schwerpunkt bei seinem Dirigierunterricht, seiner Chorarbeit und seinen Seminaren über Chorliteratur lag dabei auf romantischer Chormusik von Franz Schubert, Johannes Brahms, Max Reger, Joseph Rheinberger und Hector Berlioz.
In einem Abschlusskonzert am Sonntag, dem 25.9. im CCM Corbett Auditorium dirigierte Andreas Herrmann mit CCM Chorale die Liebeslieder-Walzer von Johannes Brahms.
Hector Berlioz - Les Troyens Als Assistent von Valery Gergiev bereitete Andreas Herrmann den Philharmonischen Chor München für die Saisoneröffnung 2016/2017 der Münchner Philharmoniker mit Konzerten am 14., 15. und 17. September 2016 vor. Durch MEZZO TV wurde das Konzert am 14.9.2016 live übertragen, als Video aufgezeichnet und im Internet gestreamt.
Auf dem Programm standen
RICHARD STRAUSS "Don Juan" op. 20
HECTOR BERLIOZ "Les Troyens", V. Akt
RICHARD STRAUSS "Ein Heldenleben" op. 40
Insbesondere was den Chor angeht, war das Presseecho fulminant: So schrieb die AZ in Ihrer Ausgabe vom 16.9.2016: "Yulia Matochkinas phantasievoll und affektsicher gestaltete Didon würde, genau so wie der Münchner Philharmonische Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann), Lust auf mehr machen…"
Neue CD Am 30.9.2016 wurde Valery Gergievs Einspielung der II. Symphonie von Gustav Mahler ("Auferstehung") mit Anne Schwanewilms, Olga Borodina, den Münchner Philharmonikern und dem Philharmonischen Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) veröffentlicht. Man kann hier bestellen ...
In stillem Gedenken an die Opfer des Amoklaufes in München am 22. Juli 2016 und in Gedanken bei den Hinterbliebenen und Freunden der Opfer. Mit tief empfundener Dankbarkeit für die vielen Einsatz- und Rettungskräfte und die Hilfsbereitschaft der Münchner Bürger.
Meisterkurs Chordirigieren Im bulgarischen Ruse hielt Andreas Herrmann von 13.-21.7.2016 einen internationalen Meisterkurs Chordirigieren ab. Chordirigenten aus den USA, England, Irland, Spanien, Kolumbien, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien kamen zusammen, um unter seiner Leitung Werke von Josquin Desprez, Pierre Passerau, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Igor Strawinsky, Francis Poulenc, Alfred Schnittke, Kurt Hessenberg und anderen intensiv zu studieren, mit einem bulgarischen Kammerchor zu erarbeiten und aufzuführen. (vgl. dieser Link zur Sommerakademie Isa Allegra)
Andreas Herrmann bei der Probe zu den "Liebeslieder Walzern" von Johannes Brahms mit dem Duo Genova/Dimitrov am Flügel
Rossinis Stabat Mater stand im Regentenbau Bad Kissingen am 8. Juli 20126 auf dem Programm. Es spielten die Bamberger Symphoniker unter Alain Altinoglu. Es sangen Simona Šaturová, Sopran, Nora Gubisch Mezzosopran, Sung Min Song Tenor, Daniel Kotlinski Bassbariton sowie der Philharmonische Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann. Das Konzert wurde vom Bayerischen Rundfunk aufgezeichnet und am 19. Juli 2016 in Bayern Klassik ausgestrahlt.
Der Max-Littmann-Saal im Regentenbau Bad Kissingen ist einer der schönsten Konzertsäle Europas. ____________________________________________________________
Werke von Mendelssohn waren Thema bei den diesjährigen Internationalen Konzerten in Wolfegg / Baden-Württemberg. Unter der Stabführung des Festivalleiters Manfred Honeck wurden in mehreren Konzerten im Rittersaal des Schlosses Wolfegg und in der Pfarrkirche St. Katharina am letzten Juni-Wochenende unter anderem Felix Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik zu Shakespeare's "Sommernachtstraum" und sein großes romantisches Oratorium "Elias" zur Aufführung gebracht. Andreas Herrmann hatte den Philharmonischen Chor München einstudiert. Das Presseecho war überwältigend: "Der Philharmonische Chor München meistert die Herausforderungen brillant, musiziert die bekannten Engel-Chöre aber ebenso berührend schlicht, fließend und homogen im Klangbild." (Schwäbische Zeitung)
Beim Schlussapplaus zum "Elias" am 26.6.2016 in der Wolfegger Pfarrkirche: Von links: Ruth Ziesack, Sopran, Stephanie Iranyi, Alt, Manfred Honeck, Dirigent Andreas Herrmann, Choreinstudierung, Maximilian Schmitt, Tenor, Markus Brück, Bass ____________________________________________________________
Neue CD Am 10. Juni 2016 erscheint - brandneu - bei Profil Edition Günter Hänssler: Anton Bruckner: f-moll-Messe und Psalm 146 mit dem Philharmonischen Chor München mit dem Philharmonischen Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann und der Philharmonie Festiva unter der Leitung von Gerd Schaller:
Workshop - Internationaler Austausch Mit dem Concert Choir und den Chamber Singers des Westminster College, New Wilmington, Pennsylvania, USA, die derzeit auf Europatournee sind, arbeitet Prof. Andreas Herrmann an deren umfangreichen Konzertprogramm mit Werken von Veljo Tormis, Hans Leo Hassler, Antonio Vivaldi, Eric Whitacre, Josef Friedrich Doppelbauer, Antonin Dvorak und anderen. Schwerpunkt eines Workshops in der Münchner Musikhochschule sind am Mittwoch, den 18.5.2016, Wolfram Buchenbergs Motette „Veni, dilecte mi!“ und zwei Chorsätze von Johannes Brahms, „Waldesnacht“ und „Nachtwache 2“. Nach dem Workshop von Prof. Andreas Herrmann wird im Austausch Prof. Samuel Barbara, der amerikanische Chorleiter der beiden Chöre des Westminster College, mit Studenten der Musikhochschule arbeiten und ihnen an seinem Chor Dirigierunterricht geben.
Der Westminster College Choir (Pennsylvania, USA) im Mai 2016 (links: Prof. Samuel Barbara, im Hintergrund: Prof. Andreas Herrmann) - Foto: Hochschule für Musik und Theater München ____________________________________________________________
In Wien … Prof. Andreas Herrmann ist für den erkrankten Prof. Martin Steidler beim Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München (Foto oben) eingesprungen und vertritt die Münchner Musikhochschule bei einem Choraustausch mit der Wiener Musikuniversität. In zwei Konzerten kommt es zu einer Zusammenarbeit mit dem Anton-Webern-Kammerchor der Musikuniversität. Auf dem Programm am 7. und 8. Mai 2016 stehen an so illustren Stätten wie dem Schlosstheater Schönbrunn oder dem Stephansdom zahlreiche anspruchsvolle A-cappella-Werke sowie die „Carmina Burana“ von Carl Orff.
Assistent von Zubin Mehta In der Karwoche musizierte Zubin Mehta in der Philharmonie das „Fragment“ des Mozart-Requiems. Es handelt sich dabei um die von Mozart selbst komponierten Teile des unvollendeten Requiems. Andreas Herrmann bereitete als Assistent von Zubin Mehta eine Kammerbesetzung des Philharmonischen Chores für diese besonderen Konzerte des Ehrendirigenten der Münchner Philharmoniker vor. Die Abendzeitung schreibt in Ihrer Oster-Ausgabe zu den Konzerten, die am 22./24. und 26.3. in der Münchner Philharmonie stattfanden: (...) „Der Philharmonische Chor, exzellent einstudiert von Andreas Herrmann, artikuliert deutlich, in allen Stimmen ausgewogen“ (...)
Bei der Chor+Orchesterprobe mit Zubin Mehta am 19.3.2016 in der Münchner Philharmonie ____________________________________________________________
Der Philharmonische Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann AZ vom 4.3.2016:
Es ist gut, den Münchner Philharmonischen Chor wieder einmal in einem regulären Abonnement-Konzert a cappella, also ohne Begleitung zu hören. So kann man ermessen, auf welchem Niveau sich dieses Ensemble, geleitet von Andreas Herrmann, derzeit befindet: Der Gesamtklang ist vollkommen ausgeglichen, die hohen Stimmen leuchten, doch sind organisch eingebunden, die tiefen Stimmen grundieren sanft.
________________________________________________________________________________________________________ Unglaublich - Fasching mit Blechschaden Blechschaden (Bob Ross) meets Philharmonischer Chor (Andreas Herrmann) - Philharmonie/Gasteig (München) am Faschingssonntag, den 7. Februar 2016
Grandioser Start ins Neue Jahr 2016 Das erste Konzert 2016: Ludwig van Beethovens IX. Symphonie. Andreas Herrmann hatte den Philharmonischen Chor München für den Dirigenten Andrew Manze einstudiert.
Hier ein Probenbild:
Das Presseecho war überwältigend: So die AZ vom 2./3.1.2016: „Gesungen aber wird in dieser Aufführung schlicht phantastisch. Das liegt an Andreas Herrmanns brillianter Einstudierung des Münchner Philharmonischen Chors, der selbst die so gefürchtetsten der Höhen locker perlen lässt und das Orchester in puncto Ausgewogenheit hier sogar ein Stück weit übertrifft.“ und der Münchner Merkur vom 2./3.1.: „Der Philharmonische Chor trumpfte mit perfekter Aussprache und Artikulation auf (Einstudierung: Andreas Herrmann), gestaltete die kunstvoll vertonten Schiller-Verse facettenreich und ließ den Kampfgeist selbst in den sanfteren Passagen durchscheinen.“
Im April 2015 erschien Lorin Maazels letzte Einspielung: Das Requiem von Giuseppe Verdi. Auch hier kümmerte sich Andreas Herrmann um die Einstudierung des gewaltigen Chores (140 Sängerinnen und Sänger). Wenige Monate vor seinem Tod im Februar 2014 dirigierte der damals 83-jährige weltberühmte Dirigent Lorin Maazel in der Münchner Philharmonie das berühmte Verdi Requiem. Er leitete dabei "sein" Orchester, die Münchner Philharmoniker, den international preisgekrönten Philharmonischen Chor München und erstklassige Solisten: Anja Harteros (Sopran), Daniela Barcellona (Mezzosopran), Wookyung Kim (Tenor) und Georg Zeppenfeld (Bass). Das bewegende Konzert wurde an drei Abenden mitgeschnitten und diese vermutlich letzte Aufnahme des großen Dirigenten erschien 2015 bei Sony Classical. Die Presse war damals voll des Lobes:
Es wurden "alle Wünsche und Erwartungen (erfüllt), die man an dieses Werk stellen kann." (Süddeutsche Zeitung).
Und die Abendzeitung München sprach von einer "eindringlichen und überzeugenden" Interpretation.
„Hier wird man Maazel von seiner besten Seite hören: nicht nur als souveränen Könner und Handwerker, sondern auch als wissenden und weisen Musiker. Er nimmt sich zurück, um mit Chor, Orchester und Solisten das große Ganze zu gestalten. Die Münchner Philharmoniker und der Philharmonische Chor München überzeugen gleichermaßen durch Ausdruckskraft und Sensibilität.“ (Stereoplay, 06/2015)
„[Maazel] modelliert mit den vorzüglichen Münchner Philharmonikern einen Klang, der auch in den lauten Passagen immer eine noble Wärme wahrt. Das ist ebenso beeindruckend wie die Geschmeidigkeit, mit der Maazel sein Orchester und den gut einstudierten Philharmonischen Chor durch die Übergänge führt.“ (Fono Forum, 07/2015)
„Lorin Maazel zählte zu den großen Perfektionisten seiner Zeit. Er konnte einem Orchester Klänge entlocken wie kaum ein anderer, was auch hier spürbar ist. Aus dem Nichts hebt die Musik an, in einem mehrfachen Pianissimo das sogleich eine gewaltige Spannung aufbaut. Diese kann Maazel auch halten, obwohl seine Tempi bedächtig sind und seine Lesart zu einer marmornen Trauer tendiert.“ (Die Bühne, 06/2015)
Pünktlich zum Beginn der Adventszeit erschien außerdem die neue Vinyl-Single des Philharmonischen Chores München unter der Leitung von Andreas Herrmann im Retrolook. Der Chor singt klassische Weihnachtslieder und stimmt ein auf's Neue Jahr:
Choreinstudierung zu Valery Gergievs Einstand in München Für den Einstand Valery Gergievs als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker hat Andreas Herrmann den Philharmonischen Chor in einer 140köpfigen Besetzung für Gustav Mahlers gewaltige Auferstehungssymphonie Nr.2 in c-moll einstudiert. Das Konzert wurde über BRKlassik, in 3sat und per Internet-Video-Livestream weltweit übertragen.
Gasteig-Philharmonie, Sep 2015 - In der Mitte vl: Andreas Herrmann, Valery Gergiev, Anne Schwanewilms, Olga Borodina
Das Presseecho war überzeugend:
Süddeutsche Zeitung (Kultur) vom 19./20.9.2015 Auftakt - Volles Programm Der neue Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, inszeniert Gustav Mahler als großes Instrumentaltheater (…) Es gibt zwei magische, oftmals Schauer auslösende Momente in diesem Werk: Wenn der Mezzosopran mit dem "Urlicht" beginnt, und wenn am Ende der Chor a cappella "Auferstehen" in dreifachem Pianissimo flüstert und so zur Schlusskantate anhebt. Während der Philharmonische Chor (Einstudierung Andreas Herrmann) einen den Atem anhalten ließ, gelang es Olga Borodina zuvor im "Urlicht"-Satz (….) Brausender Beifall, Blumen aus dem Publikum und vom Orchestervorstand an Maestro Valery Gergiev für einen denkwürdigen Einstand.
klassikinfo.de vom 26.9.2015 Valery Gergiev gab mit drei Konzerten seinen Einstand als neuer Chefdirigent der Münchner Philharmoniker (...) Die Theatralik des fünften Satzes, der zwischen den Extremen „wild herausfahrend“ und „misterioso“ changiert, glückte am besten. Dem fabelhaft einstudierten Philharmonischen Chor (Andreas Herrmann) verdankte man außerdem einen Moment der Gänsehaut beim herrlich homogen klingenden Piano-Einsatz „Auferstehn, ja auferstehn wirst du“. (...)
Neue Zürcher Zeitung, 26.9.2015 Valery Gergievs Münchner Antrittskonzerte Der Beginn einer neuen Ära? (...) starke Momente erreichte Gergiev weniger im russischen Repertoire, sondern mehr in Mahlers Zweiter (...) Viele Details wurden einnehmend klar und transparent ausgestaltet, vor allem in den dynamischen Steigerungen, wobei gerade in Mahlers Zweiter kein kopfloser Bombast tönte (wohldosiert erhaben der grossartige Philharmonische Chor im Finale). (...)
AZ Kultur vom 19./20.9.2015 Die Münchner Philharmoniker im Gasteig So war die Zweite von Gustav Mahler unter Valery Gergiev (...) Der jeden Hörer auch noch nach 100 Aufführungen rührende Pianissimo-Einsatz „Aufersteh’n“ gelang dem von Andreas Herrmann gewohnt vorzüglich einstudierten Philharmonischen Chor klangschön und homogen. (...)
Münchner Merkur (Kultur) 19./20.9.2015 MAESTRO MEISTERT MAHLER Gergiev-Einstand bei den Phillies: Überwältigend München - Valery Gergiev gibt mit Mahlers Zweiter Symphonie seinen Einstand als Chefdirigent der Münchner Philharmoniker (...) Der Philharmonische Chor, von Andreas Herrmann einstudiert, bewährt sich im unwirklichen Raunen des A-cappella-Beginns „Aufersteh’n, ja aufersteh’n“ vorzüglich (...)
Die hervorragende musikalische Zusammenarbeit mit Valery Gergiev wurde gleich beim ersten 360-Grad-Festival der Münchner Philharmoniker im November 2015 mit Andreas Herrmanns Choreinstudierung für Alexander Skriabins symphonische Dichtung „Prometheus“ fortgesetzt. Intensive weitere Planungen gibt es derzeit schon für Herbst 2016.
Abteikirche Ebrach, September 2015 Im Frühjahr 2016 erscheint eine neue CD bei Profil Hänssler in Zusammenarbeit mit BR Klassik, für die Andreas Herrmann die Choreinstudierung übernommen hatte. In der Abteikirche Ebrach im September 2015 mit dem Philharmonischen Chor München aufgenommen unter Gerd Schaller gemeinsam mit der „Philharmonie Festiva“, der „Romantikbesetzung“ der Münchner Bachsolisten mit Konzertmeister Florian Sonnleitner. Auf dem Programm standen Bruckner f-moll-Messe und sein selten aufgeführter monumentaler 146. Psalm. Die im Herbst 2014 in selber Besetzung ebenfalls in der Einstudierung von Andreas Herrmann aufgenommene e-moll-Messe von Johann Ritter von Herbeck wurde mittlerweile für den International Classical Music Award 2016 nominiert. Und für den Sommer 2016 ist eine weitere große Bruckner-Produktion in Planung. ____________________________________________________________
Wunderbare Stimmung am Odeonsplatz
Am 12.7.2015: „Carmina Burana“ bei „Klassik am Odeonsplatz 2015“ Carl Orffs „Carmina Burana“ bildeten den Abschluss und Höhepunkt des diesjährigen Klassik-Open-Air-Festivals „Klassik am Odeonsplatz“ mit den Münchner Philharmonikern unter Leitung von Krzysztof Urbanski und dem Philharmonischen Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann. Pressestimmen finden Sie auf der Homepage des Philharmonischen Chores. Achttausend Zuschauer waren live vor Ort. Für alle, die dieses Highlight verpasst haben: Das Konzert wird am 5. August um 18.05 Uhr im Rahmen der „Festspielzeit auf BR Klassik“ im Radio zu hören sein. ____________________________________________________________ Arbeit für Kent Nagano - Beglückende Aufführung
Igor Strawinskys Psalmensymphonie und Anton Bruckners f-moll-Messe standen am 2. und 3. Juli in der Münchner Gasteig-Philharmonie auf dem Programm. Andreas Herrmann hatte die Choreinstudierung übernommen und freute sich über die gelungene erste Zusammenarbeit mit dem ehemaligen GMD der Bayerischen Staatsoper und designierten Hamburger Generalmusikdirektor Kent Nagano.
Warten auf Kent Nagano - bei der GP am 1.7. in der Philharmonie MM/tz (Kultur) vom 4./5.7.2015 Der Philharmonische Chor klang ausgesprochen voll und schön.
SZ (Kultur) vom 4./5.7.2015 Spannend - Kent Nagano und die Philharmoniker … weil der Chor mit bestechender Disziplin agiert und Strawinskys dichtverwobene Musik, die geheimnisvoll zwischen Kontemplation, Düsternis, rhythmischer Prägnanz, eng gegliederter Kontrapunktik und ruhig wiegendem Fluss changiert, plastisch umsetzt. (...) Diese Aufführung ist beglückend.
AZ (Kultur) vom 4./5.7.2015 Der Philharmonische Chor und die Philharmoniker könnten schöner nicht klingen.
____________________________________________________________ Eine Erstaufführung - Napoleon und Bayern Das Haus der Bayerischen Geschichte, das Bayerische Armeemuseum und die Stadt Ingolstadt veranstalten vom 30. April bis 31. Oktober 2015 die Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss Ingolstadt. 2015 jährt sich die Niederlage Napoleons bei Waterloo, seine endgültige Abdankung und Verbannung nach St. Helena zum 200. Mal. Damit ist das Ende einer mehr als 20 Jahre währenden Kriegsperiode in Europa eingeläutet und im Wiener Kongress verhandeln die Mächte eine neue Friedensordnung. Im Rahmen dieser Landesausstellung sind Herren des Philharmonischen Chores München in der Einstudierung von Andreas Herrmann gemeinsam mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt unter Sebastian Tewinkel eingeladen, um dieses geschichtliche Ereignis auch musikalisch zu beleuchten.
Johann Simon Mayr (1763-1845)
Die Kantate „Traiano all’Eufrate“ von Johann Simon Mayr stand am Samstag, den 23.5.2015 um 20 Uhr im Festsaal Ingolstadt im Stadttheater Ingolstadt im Mittelpunkt des Abends. Die Kantate, die speziell zu Napoleons Geburtstag 1807 und zum Frieden von Tilsit komponiert wurde, kam dabei (seit der Uraufführung damals) zur Erstaufführung. ____________________________________________________________ Elias
Die Zusammenarbeit mit dem Chefdirigenten der Norddeutschen Radiophilharmonie Hannover, Andrew Manze für seine Konzerte mit Felix Mendelssohn Bartholds Oratorium „Elias“ bei den Münchner Philharmonikern gestaltete sich äußerst erfolgreich. Der von Andreas Herrmann einstudierte Philharmonische Chor München wurde bei den Konzerten am 10./11. und 12. April 2015 vom Publikum mit Beifallsstürmen bedacht.
Am 11. April wurde mit dem „Elias“ ein Livestream aufgenommen, der bis etwa 25. April hier noch abrufbar ist.
____________________________________________________________ CD Verdi Requiem
Der Philharmonische Chor München und Andreas Herrmann denken mit Freude und Dankbarkeit an ihre letzten gemeinsamen Projekte mit dem vergangenes Jahr verstorbenen Lorin Maazel zurück: Die IX. Symphonie von Ludwig van Beethoven (Ode an die Freude) und drei Requien von Brahms (Ein deutsches Requiem), Britten (War Requiem) - und zuletzt das Requiem von Giuseppe Verdi. Dieses ist zu Ostern 2015 als CD erschienen, lässt sich zB hier erwerben.
Ein Super-Cast: Anja Harteros, Sopran Daniela Barcellona, Mezzosopran Wookyung Kim, Tenor Georg Zeppenfeld, Bass Philharmonischer Chor München Andreas Herrmann, Einstudierung Münchner Philharmoniker Lorin Maazel, Dirigent ____________________________________________________________ Alte Musik in der Allerheiligenhofkirche
Allerheiligenhofkirche der Residenz, München
Andreas Herrmann dirigierte innerhalb eines vielseitigen und farbigen Programms von Josquin Desprez bis Telmo Marques (Scenes from the City für Tuba und Vibraphone (2007) beim Kammerkonzert der Münchner Philharmoniker am 16. März 2015 in der Allerheiligenhofkirche ein Vokalensemble des Philharmonischen Chores, Mitglieder und Stipendiaten der Münchner Philharmoniker. Auf dem Programm standen neben Henry Purcells Anthem „O sing und the Lord“ a cappella Werke von Clément Janequin, John Farmer, Thomas Morley und anderen sowie Ausschnitte aus Opern von Henry Purcell und Georg Friedrich Händel. ____________________________________________________________ Zusammenarbeit mit Ton Koopman Nach einer überaus erfolgreichen Bach-Johannespassion in der vergangenen Spielzeit kam Ton Koopman nun zurück und musizierte mit den Münchner Philharmonikern und dem Philharmonischen Chor München in Kammerchor-Besetzung in der Einstudierung von Andreas Herrmann die selten aufgeführte weltliche Bach-Kantate „Auf, schmetternde Töne der muntern Trompeten. Konzerte waren am 15./16. und 18.1.2015 in der Münchner Philharmonie / Gasteig.
MM/tz (Kultur) vom 17./18.1.2015 (...) Das abschließende Drama per musica, komponiert zum Namenstag Augusts III., huldigt dem Sachsenkönig mit einem für heutige Ohren naiven Text und festlichem Klang. Dabei schmetterten die Trompeten, donnerten die Pauken - ganz so, wie der Philharmonische Chor (Einstudierung Andreas Herrmann) es temperament- und klangvoll verkündete.
AZ (Kultur) vom 17./18.1.2015 (…) In Bachs Kantate "Auf, schmetternde Töne" BWV 207 a gewinnt der der Philharmonische Chor durch die exakte Einstudierung Andreas Herrmanns an wertvoller Sicherheit. Und die Solisten sind erlesen, (…)
Auszüge aus der Besprechung der Johannespassion in der Passauer Neuen Presse: „(…) der Philharmonische Chor München (…) mit 35 Musikern besetzt (…) mit einer strahlenden Schärfe und mit Muster-Artikulation, - Intonation, und -Homogenität, dass Kirche und Herz erbeben. Andreas Herrmann hatte seine Sänger blendend vorbereitet, flexibel reagieren sie auf jeden Fingerzeig Koopmans.“ Zum vollständigen Artikel ... ____________________________________________________________ Neue CD - Lucia di Lammermoor mit Diana Damrau Choreinstudierung für einen Dreamcast. Ganz links Andreas Herrmann - Von rechts u.a.: Dirigent Jesus Lopez-Cobos, Diana Damrau, Joseph Calleja Schlussapplaus mit Standing Ovations im Münchner Gasteig.
Im Mittelpunkt steht heute eine Neueinspielung von Gaetano Donizettis Oper 'Lucia di Lammermoor' mit der Sopranistin Diana Damrau, dem Tenor Joseph Calleja sowie dem Münchner Operchor und Orchester unter der Leitung von Jesús López-Cobos, die beim Label Erato/Warner Classics erschienen ist. Am Mikrofon begrüßt Sie Klaus Gehrke. Mit wallendem weißen Brautkleid, wehenden Haaren und einem Blick zwischen Verzweiflung und Wahnsinn posiert Diana Damrau auf dem Cover der CD – und weist damit schon auf ihre Bravour- und Schlüsselszene in Donizettis Drama um Liebe, Intrigen, Anklage, Mord und Wahnsinn hin. Als Gaetano Donizetti 1835 Walter Scotts Roman 'The bride of Lammermoor' als Libretto für eine neue Oper auswählte, griff er auf einen damals sehr populären Stoff zurück: seit der Veröffentlichung 1819 hatten schon mehrere Komponisten das Drama durchaus mit Erfolg vertont. Donizettis zusammen mit dem Librettisten Salvatore Cammarano erstellte Fassung jedoch stellte alle anderen Versionen in den Schatten: bis heute gehört seine 'Lucia' zu den populärsten Werken der Belcanto-Epoche. Dem entsprechend gibt es von dieser Oper etliche Einspielungen mit hochkarätigen Interpretinnen wie beispielsweise Maria Callas, Joan Sutherland oder Edita Gruberova. Doch auch diese Live-Aufnahme, die im Juli 2013 in der Münchner Philharmonie im Gasteig entstand, wartet mit einem stimmlich brillanten Ensemble auf. Allen voran Diana Damrau als Lucia und Joseph Calleja als Edgardo. (Musik: Donizetti, Lucia, 1. Akt, Duett Lucia-Edgardo) Das war ein Ausschnitt aus dem Duett Lucia-Edgardo im ersten Akt der Oper 'Lucia di Lammermoor' von Gaetano Donizetti mit Diana Damrau und Joseph Calleja; das Münchner Opernorchester wurde geleitet von Jesús López-Cobos. Als Donizetti im Juni 1835 seine 'Lucia' für das Teatro San Carlo in Neapel vollendete, ahnte er noch nicht, dass gerade dieses Werk seinen Weltruhm begründen würde. Vielmehr plagten den Komponisten ganz andere Sorgen: das Haus war dem Bankrott nahe, Musiker und Sänger erschienen nicht, weil sie kein Geld bekommen hatten, und dazu musste er sich mit der Stardiva des Hauses herumärgern. Die wollte im Finale des dritten Aktes nach der Arie des Tenors unbedingt noch einmal singen, was den Ablauf der Handlung komplett über den Haufen geworfen hätte. Lucias Liebesverhältnis zu Edgardo sieht Enrico, ihr Bruder, nicht gerne: Der elterliche Besitz ist finanziell angeschlagen und kann nur durch eine Heirat mit einem reichen Ehemann saniert werden. Um Lucia, die sich weigert, einen anderen zu heiraten, gefügig zu machen, behauptet Enrico, dass Edgardo untreu sei und übergibt ihr einen gefälschten Brief. (Musik: Donizetti, Lucia, 2. Akt, 1. Szene) Begleitet vom Münchner Opernorchester unter Jesús López-Cobos sangen Diana Damrau und Ludovic Tézier als Enrico einen Ausschnitt aus der ersten Szene des zweiten Aktes aus Donizettis 'Lucia di Lammermoor'. Als Edgardo von der bevorstehenden Hochzeit Lucias mit Lord Bucklaw erfährt, fühlt er sich von der Geliebten hintergangen. Wütend platzt er in die Feierlichkeiten, bezichtigt Lucia des Verrats und wirft ihr den Treuering vor die Füße. Das Finale des zweiten Aktes ist eine der typischen dramatischen Ensembleszenen, für die Donizetti einhellig bewundert, hin und wieder aber auch ein wenig verspottet wurde. Für die Ausführenden, allen voran die Solisten, stellen sie durchaus hohe Anforderungen, die allerdings in diesem CD-Mitschnitt von dem hochkarätigen Ensemble sowie dem Münchner Opernchor hervorragend bewältigt werden. (Musik: Donizetti, Lucia, 2. Akt, Finale) Nicht nur Diana Damrau, Joseph Calleja, Ludovic Tézier, Nicolas Testé, Marie McLaughlin, Andrew Lepri Meyer und David Lee als brillante Solisten sowie der Münchner Opernchor und das Münchner Opernorchester machen diese Aufnahme von Donizettis 'Lucia di Lammermoor' unbedingt hörenswert, sondern auch der Rückgriff des versierten Operndirigenten Jesús López-Cobos auf ein Instrument, das der Komponist für die Uraufführung am Teatro San Carlo eingeplant hatte: die Glasharmonika. Ihre sphärisch geisterhaften Töne wurden schon Ende des 18. Jahrhunderts mit Übersinnlichkeit und Wahnsinn in Verbindung gebracht. Die berühmte 'Wahnsinnsszene' der Lucia im zweiten Bild des dritten Aktes war ursprünglich als Duett zwischen Sopran und Glasharmonika vorgesehen; doch der Instrumentalist quittierte wegen der erwähnten Finanzmisere des Teatro San Carlo vorzeitig seinen Dienst und Donizetti musste seinen Part für eine weitere Querflöte umschreiben. In dieser Aufnahme erklingt die 'Wahnsinns-Szene' in der ursprünglichen Besetzung: Diana Damrau wird begleitet von Sascha Reckert an der Glasharmonika und dem Münchner Opernorchester unter Jesús López-Cobos. (Musik: Donizetti, Lucia, 3. Akt, 2. Szene) Die Geschichte mit der Glasharmonika findet sich ebenso im Booklet der CD wie sehr detaillierte Angaben rund um die Oper, ihre Entstehung und erfolgreiche Verbreitung. Wer allerdings den Text des Librettos mitlesen möchte, muss mit einer eher knapp gehaltenen Inhaltsangabe Vorlieb nehmen. Den großen impulsiven musikdramatischen Reiz dieser Aufnahme und die sehr hohe sängerische Qualität aller Beteiligten schmälert das aber keineswegs. Diese Neuaufnahme von Donizettis Lucia mit Diana Damrau und Joseph Calleja bietet Belcanto vom Feinsten. (Musik: Donizetti, Lucia, 3. Akt Finale) Das war ein Ausschnitt aus dem Finale von Donizettis 'Lucia di Lammermoor' mit Joseph Calleja, Nicolas Testé sowie dem Münchner Opernchor und dem Münchner Opernorchester. Es dirigierte Jesús López-Cobos. Die Neueinspielung dieser Oper, die beim Label Erato/Warner Classics erschienen ist, stand im Mittelpunkt der heutigen 'Neuen Platte'.
Neue Musik - Zusammenarbeit mit Klaus-Maria Brandauer „Er kann beides: Komik und Trauer“, urteilte schon Hans Werner Henze über seinen Schüler Jan Müller-Wieland, für dessen Auftragswerk der Münchner Philharmoniker "Egmonts Freiheit oder Böhmen liegt am Meer" für Sprecher, Sopran, Chor, Orgel und großes Orchester, das Ende November 2014 mit großem Aufwand im Gasteig uraufgeführt wurde, Andreas Herrmann die Einstudierung übernahm. Müller-Wieland hat Verse aus Goethes Tragödie mit Gedichten von Ingeborg Bachmann und Georg Trakl sowie Auszügen aus Karl Kraus’ „Die letzten Tage der Menschheit“ zu einer hintersinnigen Collage gefügt. Klaus Maria Brandauer, kürzlich von der SZ „superehrgeizig, perfektionistisch und dabei auch noch intelligent“ tituliert, „in der Sprechrolle ganz ausgezeichnet“ (SZ Feuilleton 29.11.2014), „… für die wunderbare Sopranistin Claudia Barainsky hat der Komponist etliche schöne, warme, glühende Passagen geschaffen“ „Der Philharmonische Chor München bewältigt seine Aufgaben (…) mit Bravour.“ (Deutschlandfunk 27.11.2014, Tiroler Tageszeitung 28.11.2014). „Es geht mir um Empfindungen, Assoziationen, Bilder, Szenen und Texte“, umreißt Müller-Wieland die Prämisse. „Ich möchte sie durch das Vertonen auf eine Wirklichkeitsstufe transportieren, so wie ich sie erlebe und erlebt habe.“
Jan Müller-Wieland
Der Münchner Merkur schrieb in seiner Wochenendausgabe vom 29./30.11.2014 zur Uraufführung: „Die Musik findet (…) zu einem unaufhaltsamen Fluss. Text und Musik treffen sich in geräuschhaften Überlappungen. Expressionistische Gestaltungsmittel lassen grüßen. (…) Ein bemerkenswertes Werk, das sich in seiner Bruchstückhaftigkeit erst in der Retrospektive vollständig erschließt.“
____________________________________________________________ A-cappella-Produktion mit dem Philharmonischen Chor München Am 4. und 6. November 2014 dirigierte Andreas Herrmann eine Aufnahme des Philharmonischen Chores. Produziert wurden in diesen beiden Aufnahmesitzungen adventliche und weihnachtliche Chorwerke von Johannes Brahms, Anton Bruckner, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Eric Whitacre. Diese sollen gemeinsam mit weiteren Werken, die zu einem späteren Zeitpunkt noch aufgenommen werden, bis 2016 als A-cappella-CD veröffentlicht werden.
CD-Produktion des BR zur Saisoneröffnung 2014/2015 Andreas Herrmann präparierte den Philharmonischen Chor München für die „Große Messe in e-moll“ von Johann Ritter von Herbeck (1831-1877). Es gab eine Rundfunk- und CD-Produktion des Bayerischen Rundfunks und ein Konzert im wunderbaren Konzertsaal des Regentenbaus in Bad Kissingen am 7. September 2014. Das Konzert wurde am zweiten Weihnachtstag (26.12.2014) nachmittags um 16 Uhr in BR-Klassik ausgestrahlt.
Der Philharmonische Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) im September 2014 bei der CD-Produktion des BR zusammen mit der Philharmonie Festiva unter Gerd Schaller Publikums- und Presseecho auf die große, reine Chormesse (ohne Solisten), bei der Klangfarbenreichtum der Chorpartie den Schlüssel zum Werk darstellt, waren überwältigend: - Andreas Herrmann hatte die Messe mit dem Chor einstudiert, die Orgel spielte Wieland Hofmann. Mit einer einzigartigen Interpretation erzeugte der Chor stimmungsvolle Klangwelten die beeindruckten und bezauberten. Mit unbeschreiblicher Brillanz fügten Chor und Orchester dem Konzert einen alles überragenden Glanzpunkt hinzu. -Begeisterter Applaus.- Mit Bravorufen und lang anhaltendem begeisterndem Applaus dankten die Zuhörer für den einzigartigen Konzertgenuss. (Mainpost vom 9.9.2014) - The Munich Philharmonic Choir had been magnificent throughout, each section strong and well matched with the others. There are no soloists in this work, so it is for the choir to carry the full narrative of the mass, and they provided choral singing of the highest quality, for which much credit must go to Andreas Herrmann who was responsible for the choral rehearsals. The performance was greeted with enthusiastic applause, (...) (Bachtrack.com vom 9.9.2014) ____________________________________________________________ Pressemeldungen zu Strawinskys „Oedipus Rex“ 9./10.7.2014 in der Gasteig-Philharmonie „Für die überzeugende Wirkung sorgten auch der phantastisch präparierte und stimmgewaltige Männerchor des Philharmonischen Chors, einstudiert von Andreas Herrmann“ (klassikinfo.de - 10.7.2014) „Aber anders als Komponistenkollegen in romantischer Tradition versucht Strawinsky nie, das Geschehen verständlich zu machen. Er gibt ihm nur eine gewaltige, dunkle und fulminante Musik mit, die den Zuhörer wie ein pyroklastischer Strom überrollt. Das machen Gergiev, die Philharmoniker und ihr Männerchor genauso packend deutlich wie den tänzerischen Spott, der beim Tod der Jokaste die Musik befällt. „ (Süddeutsche Zeitung - 11.7.2014) Als Höhepunkt das eigenwillige Opern-Oratorium „Œdipus Rex“. Der verstärkte, von Andreas Herrmann einstudierte Männerchor des Philharmonischen Chores kommentierte das Geschehen wie im antiken Drama. Aber er huldigte auch der Königin Jokaste. Sicher und mit archaischer Wucht folgten die Sänger Gergiev durchs rhythmisch markante Geschehen, das unüberhörbar den Münchner Carl Orff beeinflusst hat. (...) Die Philharmoniker glänzten unter Gergievs zupackendem Dirigat (...) Riesenapplaus. (tz/MM - 11.07.2014)
Äußerst positives Echo auf Zusammenarbeit mit Bamberger Symphonikern Auf die erste Zusammenarbeit des Philharmonischen Chores München in der Einstudierung von Andreas Herrmann mit den Bamberger Symphonikern unter Manfred Honeck (Bild: GP bei den internationalen Wolfegger Konzerten am 27.6.2014) mit Dvoraks „Stabat Mater“ gab es ein begeistertes Publikums- und Presseecho.
So stand in der Schwäbischen Zeitung vom 1.7.2014: (...) Unter der Leitung von Manfred Honeck verschmolzen die Bamberger Symphoniker, die Bayerische Staatsphilharmonie, der Philharmonische Chor München und ein hochrangiges Solistenquartett zu einer beeindruckenden Einheit. (...) Dvoráks „Stabat Mater“ ist auch für leistungsstarke Chöre ein Lieblingswerk. Auch hier hatte Honeck im Philharmonischen Chor München und seinem Leiter Andreas Herrmann bewährte Partner mit strahlendem Glanz und großer Pianokultur in allen Registern. -- Leuchtender Sopran, voller Bass -- Die großen Aufschwünge meisterte der Chor ebenso wie das fast geflüsterte Stammeln, im Wechselgesang mit den Solisten und im grandiosen Schlussteil entstanden ergreifende Momente. (...) Als der Chor dann a-cappella den Hymnus „Quando corpus morietur“ anstimmte und das eineinhalbstündige Werk in verklärten Flöten- und Streicherklängen endete, wurde wohl jeder im Kirchenschiff gepackt. ____________________________________________________________
Vielseitige Chormusik in Bulgarien mit dem Chor des Bulgarischen Rundfunks ging Andreas Herrmann auf dem Festival „Sofioter Musikwochen 2014“ nicht ausgetretene Pfade. Am 21.6.2014 wurde unter seiner Leitung geistliche Chormusik aus verschiedenen Ländern Europas musiziert. Im Mittelpunkt dabei SWV 279 „Nacket bin ich vom Mutterleibe kommen“, ein Konzert in Form einer deutschen Begräbnis-Missa aus den „Musikalischen Exequien“ von Heinrich Schütz. Daneben standen in Sofia auch romantische und Werke des 20. Jahrhunderts für Chor auf dem Programm: Felix Medelssohn Bartholdys Psalm „Richte mich Gott“ für achtstimmigen Doppelchor. Des weiteren: Motetten von Giuseppe Verdi, Alfred Schnittke, Arvo Pärt und Zoltán Kodály.
mit dem Bulgarischen Rundfunkchor bei den Sofioter Musikwochen 2014 ____________________________________________________________
Klassische Moderne Strawinskys gigantisches, archaisches Opernoratorium „Oedipus Rex“ steht auf dem Programm des Strawinsky-Zyklus von Valery Gergiev bei den Münchner Philharmonikern. Auch in den Konzerten am 9./10.7.2014: "Feu d´artifice" op. 4 und das Ballett „Agon“. Andreas Herrmann leitet die Einstudierung des Philharmonischen Chores Münchens und des Rundfunkchores Sofia.
Igor Strawinsky ____________________________________________________________
Zusammenarbeit mit Bamberger Symphonikern Gemeinsame Konzerte des Philharmonischen Chores München (Einstudierung Andreas Herrmann) mit den Bamberger Symphonikern unter Manfred Honeck standen im Sommer 2014 auf dem Programm. Neben der Teilnahme an den Internationalen Wolfegger Konzerten (29.6.2014) auch ein Konzert in der prächtigen Kulisse des Bamberger Doms am Samstag, den 5. Juli 2014.
Der Dom zu Bamberg ____________________________________________________________
Großer Erfolg als Assistent von Lorin Maazel Das Verdi-Requiem Ende Februar 2014 geriet zum Publikumserfolg. Sehr erfreuliche Pressemeldungen unterstrichen dies: Lorin Maazel zelebriert Verdis Requiem - (...) in der Aufführung in der Münchner Philharmonie erfüllten er und die Münchner Philharmoniker, insbesondere auch der Philharmonische Chor in der Einstudierung durch Andreas Herrmann alle Wünsche und Erwartungen, die man an dieses Werk stellen kann. (SZ - Feuilleton) (...) Wie er dann stets den richtigen Tonfall für die Dramatik und die Gebärden der Musik fand, ohne in aufgesetzte Theatralik oder opernhafte Vergröberungen zu flüchten, war von eindringlicher Überzeugungskraft. Das Orchester, der von Andreas Herrmann prächtig vorbereitete Philharmonische Chor und klug ausgewählten Solisten (Anja Harteros, Daniela Barcellona, Wookyoung Kim, Georg Zeppenfeld) halfen ihm dabei. Danach gab es Ovationen, Blumen, das Übliche eben für einen außerordentlichen Abend. (AZ - Kultur) (...) Die Philharmoniker zeigten sich in allen Gruppen hochkonzentriert und sicher und auch der Philharmonische Chor in der Einstudierung von Andreas Hermann war im donnernden Forte ebenso präsent und homogen wie im mehrfachen pianissimo. (...) (fabiuskulturschockblog)
Lorin Maazel, Chefdirigent der Münchener Philharmoniker
(...) der größte Chor (so homogen, so unforciert, so präzise) (...) (...) Maazel gelingen im fast ausverkauften Gasteig Momente, bei denen einem der Atem stockt. (...) (...) Der Klang ist balanciert, überrumpelnd in seiner Fülle, nie überreizt. Heikles wie die Ferntrompeten im "Tuba mirum" glücken CD-reif." (...) (...) bei einem Philharmonischen Chor in 1A-Form (...) (MM) ____________________________________________________________
tz Rose der Woche Das war schon im vergangenen Sommer - wurde aber erst jetzt im Januar 2015 entdeckt - über verspätete Blumen freut man sich auch :-)
Russische Chorsymphonik - Zusammenarbeit mit Valery Gergiev
In den nächsten Monaten erfolgt erstmals die Zusammenarbeit mit dem international wohl anerkanntesten Experten für russische Orchestermusik, dem Dirigenten Valery Gergiev. Für die Chorarbeit an dessen Strawinsky-Zyklus zeichnet Andreas Herrmann verantwortlich. Auf dem Programm stehen „Les Noces“, „Le Roi des Étoiles“ und das Opernoratorium Oedipus Rex. Die Konzerte des Strawinsky Zyklus finden zwischen Dezember 2013 und Juli 2014 statt.
Zur Saisoneröffnung des Philharmonischen Chores bei den Münchner Philharmonikern studierte Andreas Herrmann Mendelssohns „Erste Walpurgisnacht“ für Pablo Heras-Casado (Bild). Es gab drei ausverkaufte Konzerte in der Münchner Philharmonie. Das Presseecho vom 28./29. September 2013 war überwältigend: klassikinfo.de: Mendelssohns Chorballade „Walpurgisnacht“ wird so zum Höhepunkt des Abends, denn neben einem ungemein farbig intensivem Orchester, das Heras-Casado zum Vibrieren und Singen bringt, überwältigt der Philharmonische Chor (Einstudierung: Andreas Herrmann) durch eine sprechende Klarheit und Schönheit, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt. SZ: (...) der so gar nicht dogmatische Heras-Casado geht weit über Boulez und die historische Aufführungspraxis hinaus. Denn er stellt sich nicht misstrauisch gegen den großen Orchesterapparat und den riesig besetzten, aber fabelhaft singenden Philharmonischen Chor (...) MM/TZ: (...) So plastisch deklamierend, so geschlossen und wendig (...) AZ: (...) Der Philharmonische Chor und exzellente Solisten - Charlotte Hellekant, Michael Schade, Michael Nagy - sorgten für Spannung und Atmosphäre. Eine Dreiviertelstunde, die wie im Fluge verging - Chapeau! ____________________________________________________________ CD-Produktion mit Brahms, Bruckner und Rachmaninov Im Studio (dpma-Forum München) bei der Aufnahme zu Johannes Brahms’ Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ mit dem Philharmonischen Chor München am 8. Juni 2013. ____________________________________________________________ Männerchöre aus Deutschland und Finnland Andreas Herrmann bei den Proben zur Kullervo-Symphonie von Jean Sibelius in Zusammenarbeit mit dem Herrenchor der Münchner Philharmoniker und dem YL-Männerchor Helsinki (Einstudierung: Pasi Hyökki) im Chorsaal der Münchner Philharmonie am 25. Mai 2013. Das Werk wird am 28./29. und 30. Mai zusammen mit den Münchner Philharmonikern unter Leitung des jungen finnischen Dirigenten Pietari Inkinen aufgeführt. ____________________________________________________________ Blick zurück nach vorn Die Beschäftigung mit Neuer Musik war für Andreas Herrmann stets mehr als nur eine große Leidenschaft. Hier eine MDR-Aufnahme, die live vor zehn Jahren bei einem Festival in Halle entstand:
Besetzung: Viola solo, Chor a cappella (SS;AA;TT;BB) Texte: liturgisch in lateinischer und altarmenischer Sprache Widmung von Thomas Buchholz: Meinen armenischen Freunden
Das Werk besteht insgesamt aus drei Sätzen (Gesamtdauer: ca 25' - 30’): 1. Lacrymosa 2. Lalaharatsch 3. Lacrymosa-Lalaharatsch Verlag Neue Musik Berlin, Partitur NM 754, Violastimme NM 754a UA: Halle 2003, Matthias Sannemüller, Viola Philharmonischer Chor München - Chor der Münchner Philharmoniker Dirigent: Andreas Herrmann
Thomas Buchholz, Komponist
____________________________________________________________ Frauenchor meditativ - zum Anhören ...
____________________________________________________________ Konzert und CD-Produktion mit selten aufgeführten Werken für Frauenchor Wer kennt Frank Martins Chansons für Frauenchor und Violoncello, Jehan Alains „Messe Modale“ für Frauenstimmen, Flöte und Streichquartett? Neben Werken von Johannes Brahms und dem berühmten achtstimmig-doppelchörigen Frauenchor-„Ave Maria“ des englischen Komponisten Gustav Holst wurde mit diesen Werken unter der Leitung von Andreas Herrmann die Produktion der neuen choreigenen CD des Philharmonischen Chores München begonnen. In einem Konzert gemeinsam mit den Orchesterstipendiaten der Münchner Philharmoniker in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz wurden diese Werke, wahre Perlen der Chormusik, am 5.3.2013 sogleich der Öffentlichkeit vorgestellt.
Im dpma-Forum: Das DeutschePatent- und Markenamt war so freundlich, dem Philharmonischen Chor seinen hauseigenen Saal für die CD-Produktion zu überlassen. Hier: Der Frauenchor des Philharmonischen Chores bei der Aufnahme der „Messe Modale“ von Jehan Alain ____________________________________________________________ Großer Chor - Top Erfolg: 150 für Mahlers Auferstehungssymphonie unter Zubin Mehta Für die Konzerte unter Zubin Mehta am 19./20. und 21. Februar 2013 wurde Andreas Herrmann wieder einmal von den Münchner Philharmonikern die Zusammenstellung und Einstudierung eines gigantischen Chores von 150 Sängerinnen und Sängern anvertraut. Laut SZ (21.2.2013) hat das mit dem „magischen Mysterioso-Pianissimo“, laut Münchner Merkur (21.2.2013) auch „homogen und ohne blutende Stimmbänder im Auferstehungstaumel“ bestens geklappt.
Vor der Generalprobe unter Zubin Mehta: Die Münchner Philharmoniker und der Philharmonische Chor München (Einstudierung Andreas Herrmann) in der Philharmonie ____________________________________________________________ Eine Münchner Opernerstaufführung von Giuseppe Verdi: Da vollzieht sich Wunderbares In zwei umjubelten Konzerten am 3. und 10. Februar 2013 wurde Verdis selten gespielte Oper „I due Foschari“ in der Philharmonie im Gasteig konzertant realisiert. Unter der Leitung von Massimiliano Murrali sangen neben Shootingstar Simone Kermes u.a. Paolo Gavanelli und Arturo Chacón-Cruz. Die Choreinstudierung des Münchner Opernchores lag bei Andreas Herrmann. Publikum und Presse waren begeistert. So der Münchner Merkur (5.2.2013) unter der Überschrift „Da vollzieht sich Wunderbares“: „Ein hoch glaubwürdiger wie tief emotionaler Gavanelli interagiert mit dem konzisen, von Andreas Herrmann einstudierten Münchner Opernchor, dem in der Aufführung eine wichtige Rolle zukommt.“ Oder die SZ vom 05.02.2013, sie titelt „Expressiver Einklang“: „Münchner Opernchor und -orchester leisten dagegen unter Massimiliano Murrali Erstaunliches und färben in der Philharmonie die monochrome 'Tinta' nicht selten vielfältig leuchtend ein.“
Beim Schlussapplaus der Münchner Erstaufführung von Giuseppe Verdis I due Foschari am 3.2.2013: vlnr: Andreas Herrmann, Arturo Chacón-Cruz, Simone Kermes, Paolo Gavanelli ____________________________________________________________ Seltene CD-Einspielung: Franz von Suppé - Requiem Erschienen Ende Januar 2013 bei Profil Edition Hänssler in Zusammenarbeit mit BR Klassik - Nominiert für den International Classical Music Award 2014: Franz von Suppé: Missa pro defunctis (Requiem) d-moll
Marie Fajtová, Sopran Franziska Gottwald, Alt Tomislav Mužek, Tenor Albert Pesendorfer, Bass Philharmonischer Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann) Philharmonie Festiva Leitung: Gerd Schaller
Ein Requiem vom König der Operette, ein Requiem von Franz von Suppé? Was wird das schon sein? Leichte Kavallerie in ein liturgisches Korsett gepresst? Eine kirchenmusikalische Petitesse ohne weitere Bedeutung? Merkwürdigerweise scheint dieses 1855 komponierte, wegbereitende Requiem in d-Moll für Soli, Chor und Orchester immer noch aus dem Repertoire gefallen zu sein. Dabei ist es keinem Geringeren als diesem Franz von Suppé zu verdanken, mit seinem Requiem den Schritt zur kirchenmusikalischen Hochromantik auf deutschsprachigem Boden vollzogen zu haben. Ein halbes Jahrhundert nach Wolfgang Amadeus Mozarts unvollendetem Requiemfragment hat er die hier angelegte Individualisierung des liturgischen Requiems behutsam zwar, doch mit großer dramatischer Transparenz auf die Spitze getrieben und damit den Weg bereitet für die großen außerliturgischen Konzert-Requien unserer Musikliteratur. Hier meldet sich das Individuum konsequent zu Wort, höchst subjektiv, mit seinen Ängsten, Schauern aber auch mit seiner Glaubenszuversicht. Und wenn man ganz genau hinhört, dann entdeckt man – nicht nur - in der Sequenz des Dies irae stilistische und kompositorische Mittel, die ein Giuseppe Verdi 20 Jahre später in seinem weitaus berühmter gewordenen Requiem mit größerer Publikumswirksamkeit aufgegriffen hat. ____________________________________________________________ Donizetti: Anna Bolena mit Edita Gruberova München und Wien Viva Belcanto - Münchner Opernchor und Münchner Opernorchester im Musikvereinssaal Wien, 3.1.2013 im Vordergrund: Pietro Rizzo (Dirigent), Edita Gruberova (Anna Bolena), Andrew Lepri Meyer (Hervey)
München, Gasteig-Philharmonie 20.12.2012
SZ (22.12.2012): Wahnsinns-Bolena (…) der Münchner Opernchor (einstudiert von Andreas Herrmann) und das Orchester bestanden offensichtlich aus den Besten aus hiesigen Ensembles. ____________________________________________________________ Mit Lorin Maazel ins neue Jahr Zur Aufführung der 9. Symphonie von Ludwig van Beethoven („Freude, schöner Götterfunken“) unter Lorin Maazel zum Jahreswechsel (Konzerte am 31.12.2012, 2. und 3.1.2013) wusste ein altgedientes Chormitglied des von Andreas Herrmann einstudierten Philharmonischen Chores mit beinahe vierzigjähriger Mitgliedschaft und achtzig Aufführungen der Neunten „auf dem Buckel“ zu sagen: „Das war eine der ganz großen Aufführungen der „Neunten“, auf jeden Fall unter den Top Five, ich erinnere mich an keine bessere …“
Am 31.12.2012: Schlussapplaus Neunte Beethoven, Andreas Herrmann (Choreinstudierung) vorne links; fantastische Solisten waren Maria Luigia Borsi, Sopran, Lioba Braun, Alt, Steve Davislim, Tenor und Georg Zeppenfeld, Bass
____________________________________________________________ Bachs Weihnachtsoratorium - eine Produktion fürs Bulgarische Fernsehen Im beindruckenden Ambiente der Aula der Universität Sofia (Bild unten) produzierte Andreas Herrmann als Dirigent Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium fürs Bulgarische Fernsehen. Mitwirkende waren das Classic FM Orchestra, der Classic FM RadioChoir Sofia (Einstudierung Theodora Pavlovitch), Sarah Newman, Sopran, Lori Liebelt, Alt, Corby Welch, Tenor, Robert Davidson, Bass Das bis auf den letzten Platz ausverkaufte Konzert vor begeistertemPublikum am 18.12.2012 war ein Beleg dafür, dass Bach auch in Ländern „einschlägt“, in denen es keine Tradition dafür gibt. In der Bulgarischen Geschichte war das insgesamt erst die dritte Aufführung des „WO“.
____________________________________________________________ Erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kurt Masur
Für den Münchner Beethovenzyklus der Dresdner Philharmoniker unter Kurt Masur wurde der Philharmonische Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann engagiert.
Super Stimmung - und „Standing Ovations“ beim Konzert am 11.12.2012 im Gasteig
Andreas Herrmann (links) und Kurt Masur (rechts) bei der Chor-Klavierprobe am 7.12.2012
Im Chorsaal der Philharmonie lobte Kurt Masur: „So eine exzellente Einstudierung der „Neunten“ hatte ich noch niemals …“
____________________________________________________________ 2012 - Ein intensiver Herbst mit Lorin Maazel In drei Konzertprojekten bis Dezember 2012 arbeitet Andreas Herrmann als Assistent für Lorin Maazel und präpariert den Philharmonischen Chor München für Puccinis „La Bohème“ (September 2012), sowie Beethovens „Missa solemnis“ (November 2012) und seine IX. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ (Dezember 2012).
Zur Missa solemnis - Anfang Dezember 2012 in den Münchner Zeitungen: - SZ: Was bleibt, ist die phänomenale Klangpracht des Philharmonischen Chors (Einstudierung: Andreas Herrmann) - MM: Rund, bemerkenswert homogen - TZ: in Extremlagen kaum angestrengt
Dienstbesprechung ... Zur „La Bohème“ war zu lesen: Bewundernswert war Maazels differenzierte Tempo- und Dynamikregie in den Valeurs des betörenden Puccini-Idioms. (…) Im zweiten Bild setzten der Philharmonische Chor und der Kinderchor des Gärtnerplatztheaters markante Akzente. (SZ vom 24.9.)
____________________________________________________________ Are you ready? Wunderschöne Sommerferien - gute Erholung - und dann allen einen guten Start für die Saison 12/13 :-)
KlangFest Missa - Requiem Im Rahmen des Ebracher Musiksommers hat Intendant Gerd Schaller den Philharmonischen Chor München zu einem selten aufgeführten Werk eingeladen: Zur Missa pro defunctis d-moll (Requiem) des - eher im Operettengenre bekannten - kroatisch-österreichischen Komponisten Franz von Suppé. Der Philharmonische Chor München (Einstudierung Andreas Herrmann) produzierte dieses 80-minütige Werk zusammen mit der Philharmonie Festiva unter Gerd Schaller in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk auf CD, es gab eine Live-Sendung in BRKlassik und am 1.11.2012 wird das Konzert um 11.15 Uhr im BR-Fernsehen ausgestrahlt. Presseecho Sehr plastisch, sehr wirkungsvoll (…) Mit dem fulminanten Münchner Chor war alles ein beeindruckendes Klangerlebnis: Erstklassige Artikulation, mächtiges Volumen. (Nürnberger Nachrichten vom 24.7.2012)
Konzert in der Abteikirche Ebrach am 22.7.2012 in der ersten Reihe: Florian Sonnleitner (Konzertmeister), Gerd Schaller (Dirigent), Andreas Herrmann (Chordirektor) ____________________________________________________________ La Straniera - Bellini mit Edita Gruberova Für vier umjubelte, konzertante Vorstellungen der selten gespielten Oper „La Straniera“ von Vincenzo Bellini im gut besuchten Gasteig im Juli 2012 hatte Andreas Herrmann den „Münchner Opernchor“, Münchens jüngsten professionellen Chor, präpariert.
Die zweite Straniera-Vorstellung im Münchner Gasteig am 9.7.2012 ____________________________________________________________ Hymne für den FC Bayern ;-)
München, Samstag, den 19. Mai 2012 ____________________________________________________________ Stern der Woche Die Münchner Abendzeitung verlieh in ihrer Wochenendausgabe vom 28./29.4.2012 den „Stern der Woche“ für die Münchner Philharmoniker und den Philharmonischen Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann), die am 20./21. und 22.4.2012 in der Gasteig-Philharmonie unter Ivan Fischer die III. Symphonie von Gustav Mahler zur Aufführung brachten. Andreas Herrmann übernahm die Einstudierung III. Mahler für Ivan Fischer (Bild), den designierten Chef des Konzerthauses Berlin ____________________________________________________________ Erst III. Mahler, dann a-cappella Der Philharmonische Chor München in Kammerchorbesetzung und a-cappella - Was für ein Gegensatz zu den Klängen der gigantischen III. Symphonie von Gustav Mahler, die zumindest der von Andreas Herrmann einstudierte Frauenchor noch im Ohr hatte, da diese Musik (3 Konzerte in der Philharmonie 20./21./22.4.2012) zusammen mit Anne Sofie von Otter, dem Tölzer Knabenchor und den Münchner Philharmonikern unter Ivan Fischer quasi gerade erst verklungen war. Werke von Claudio Monteverdi aus dem 2. Madrigalbuch (1590) und dem 4. Madrigalbuch (1603), sowie Mendelssohn-Bartholdy und Brahms standen unter der Leitung von Andreas Herrmann auf dem Programm und kontrastierten farbig mit Kammermusik, dargeboten von Orchesterakademie-Stipendiaten der Münchner Philharmoniker die einen weiten Bogen von Ludwig van Beethovens Septett für Klarinette, Fagott, Horn, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass Es-Dur op. 20 über Samuel Barbers„"Summer Music" für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn op. 31 zu Erwin Chandlers„"Four Pieces" für Trompete und Marimbaphon schlugen. Das farbige Programm wurde vom Publikum in der vollbesetzten Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz mit begeistertem Applaus quittiert.
Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz, 24.4.2012 (Foto: M. Neubauer) Der Philharmonische Chor in Kammerchorbesetzung unter Andreas Herrmann ____________________________________________________________ La Damnation de Faust Das gigantische Bühnenwerk von Hector Berlioz wurde von den Münchner Philharmonikern am 26./28. und 29. Februar 2012 im Gasteig konzertant dargeboten. Andreas Herrmann besorgte die Einstudierung des 150-köpfigen Chores. Dirigent war Stéphane Denève, der neue Leiter des Symphonieorchesters des SWR. Jubelndes Publikum, gut besuchte Konzerte - die Kritiken überschlugen sich.
Beim Schlussapplaus im Gasteig mit „La Damnation de Faust“ (29.2.2012) im Vordergrund von links nach rechts: Stéphane Denève, Andreas Herrmann, Jean-Marie Fremau, José van Dam, Beatrice Uria-Monzon, Jean Noel Briend im Hintergrund die Münchner Philharmoniker und (erhöht) der Tölzer Knabenchor
Wirklich hervorragend aufgestellt war der Philharmonische Chor nach Meinung von Helmut Mauró im SZ-Feuilleton vom 29.2.2012. Auch seine Kollegen der anderen großen Zeitungen waren von der Rolle des Chores bei Hector Berlioz' (Bild links) "Damnation de Faust" schwer begeistert: Er war von Andreas Herrmann prächtig vorbereitet, erfreute mit untadeliger französischer Diktion, klangschöner Homogeneität, Genauigkeit und weiter Dynamik. Das sonst zurückhaltende Münchner Publikum honorierte die Leistung aller Beteiligten, zumal der Instrumentalsolisten und des Philharmonischen Chors, mit überschwänglichem Jubel. Lesen Sie die Pressebesprechungen auf der Homepage des Philharmonischen Chores München komplett ...
____________________________________________________________ Händels „Messiah“ mit dem RIAS-Kammerchor
Am 22.12.2011 gibt es in Santiago de Compostela im Auditorio del Galicia ein Tournee-Konzert des RIAS Kammerchors Berlin zusammen mit der Real Filharmonia de Galicia unter Antoni Ros Marbà. Auf dem Programm steht Georg Friedrich Händels „The Messiah“. Die Solisten sind Elena de la Merced, Sopran, Carlos Mena, Alt, Benjamin Hulett, Tenor, Josep Miquel Ramon, Bass, die Choreinstudierung hat Andreas Herrmann übernommen.
Der Rias-Kammerchor schreibt dazu auf seiner Homepage: „Die Pilgerstäbe ausgepackt! Kein Zweifel: Santiago de Compostela umgibt eine wundersame Aura. Man denkt an die unwiderstehliche Anziehungskraft christlicher Reliquien, an König Alfonso VI. und seinen ehrwürdigen spätmittelalterlichen Kathedralbau, an Ströme von Gläubigen auf dem uralten Jakobsweg – an Hape Kerkeling womöglich. Dass sich inmitten all dieser geschichtlichen Erbgüter gerade in jüngerer Zeit indes eine junge, innovative und vielseitige Kulturszene in der Hauptstadt der autonomen Region Galicien entwickelt hat und blendend behauptet, dürfte nur wenigen bekannt sein. Als ihr eindrucksvoller Brennpunkt gilt das 1989 von Julio Cano Lasso erbaute Auditorio de Galicia, in dem kein Geringerer als Helmuth Rilling sieben Jahre später die Real Filharmonía de Galicia aus der Taufe hob. Inzwischen hat sich das Orchester unter seinem Künstlerischen Leiter Antoni Ros Marbà zu einem der ersten Klangkörper Spaniens gemausert, gastiert im europäischen Ausland wie in Übersee und lockt seit Jahren zahlreiche international renommierte Dirigenten und Solisten in die Stadt. Wie nun erstmals auch den RIAS Kammerchor, der kurz vor Weihnachten mit Händels Evergreen auf große Wallfahrt geht. Die Pilgerstäbe ausgepackt!“ ____________________________________________________________
Weihnachtsoratorium in Ruse / Bulgarien Bei den bekannten „March Music Days“ war Andreas Herrmann im Frühjahr vergangenen Jahres in der Kulturstadt am Ufer der Donau im Nordosten Bulgariens zu Gast, um einen Meisterkurs Chordirigieren mit Werken von Schnittke, Pärt, Bach, Dufay und Ockeghem abzuhalten. Nun hatten ihn der Chor „Vassil Arnaudov“ und das Orchestre Philharmonique Bulgare de Rousse eingeladen, um dort das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach zu dirigieren. Das Konzert fand am Fr, den 16.12.2011 um 19 Uhr im Kulturhaus Ruse / Bulgarien vor vollem (neu renovierten) Saale mit begeistertem Publikum statt und war ein großer Erfolg.
Philharmonie Ruse / Bulgarien
____________________________________________________________ Maria Stuarda - Sternstunden des Belcanto
Am 2.12. und 5.12. sind Sternstunden des Belcanto in der Münchner Gasteig-Philharmonie zu erwarten, wenn Vesselina Kasarova und Krassimira Stoyanova (Bild) die Rivalität zwischen Königin Elisabeth I. und ihrer Gegenspielerin Maria Stuard in Gaetano Donizettis Oper ausleben. Es singt der jüngste professionelle Chor Münchens (gegründet 2010), der Münchner Opernchor, in der Einstudierung von Andreas Herrmann. Es spielt das Münchner Opernorchester unter der Leitung von Massimiliano Murrali.
Krassimira Stoyanova
Münchner Opernchor (Einstudierung: Andreas Herrmann) und -orchester, 2.12.2011, Gasteig, München ____________________________________________________________ Zusammenarbeit mit jungen Komponisten Am 08. November 2011 leitete Andreas Herrmann in der Allerheiligenhofkirche der Münchner Residenz die Münchner Erstaufführung des kompletten A-cappella-Zyklus „Sieben Zaubersprüche“ des Allgäuer Komponisten Wolfram Buchenberg, der in Musikerkreisen als „Geheimtipp“ und als einer der Gefragtesten unter den Komponisten der jüngeren Generation gilt. Das anspruchsvolle Werk für achtstimmigen Frauenchor erntete in der prominent voll besetzten Kirche größten Beifall. ____________________________________________________________ Die Rose der Woche - fürs Brahms Requiem mit Maazel Das erste große Chorprogramm der Münchner Philharmoniker mit ihrem neuen Chefdirigenten Lorin Maazel (Einstudierung: Andreas Herrmann) bekam am 24.09.2011 die „tz Rose der Woche - für hervorragende Leistungen auf kulturellem Gebiet“ verliehen
Auf dem Programm stand das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms und die „Psalmensymphonie“ von Igor Strawinsky
Pausengespräch: Andreas Herrmann (links) mit Lorin Maazel (rechts) im Chorprobensaal der Philharmonie am 18.9.2011
Königsplatz Open Air Die Choreinstudierung diverser Opernchöre für das Gipfeltreffen der Stars - Anna Netrebko, Jonas Kaufmann, Erwin Schrott - lag in den Händen von Andreas Herrmann. Es spielte die Prager Philharmonie unter Marco Armilliato. Vor 18000 Zuschauern am ausverkauften Münchner Königsplatz blieb es abends trocken, was die Stimmung erheblich steigerte. Hier der eindrucksvolle Blick vom Chorpodest beim Schlussapplaus: „Gipfeltreffen der Stars“ am 29.07.2011 ____________________________________________________________
Alte Musik mit Ton Koopman Zur Einstudierung von Johann Sebastian Bachs „Kreuzstabkantate“ und Wolfgang Amadeus Mozarts „Ave verum“ und der „Krönungsmesse“ für den niederländischen Alte-Musik-Spezialisten Ton Koopman schreibt die Süddeutsche Zeitung am 14.7.2011: (...) Der deutlich verkleinerte Philharmonische Chor München klingt bestechend schlank und durchhörbar in den Stimmen, reagiert mit flexibler, dabei warmer Tongebung auf jeden Koopmanschen Fingerzeig. Denn freilich, nicht bei jeder Kirchweih klingt es wie bei Koopman: so kontrastreich, so hell, so fröhlich.
Ton Koopman (rechts) und Andreas Herrmann nach dem Konzert am 13.7.2011 backstage ... ____________________________________________________________
Was meinen Sie ...?
____________________________________________________________ Münchner Musiker für Japan Der Philharmonische Chor lud gemeinsam mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker ein zum Benefizkonzert zugunsten der Kinder von Erdbebenopfern in Japan am Samstag, 26. März 2011, um 11 Uhr in die Münchner Theatinerkirche am Odeonsplatz.
Das Konzert mit dem Mozart Requiem unter der Leitung von Andreas Herrmann war ein enormer Erfolg. Etwa 1500 Zuhörer in der übervoll besetzten Kirche spendeten 38160.- EUR für das Japanische Rote Kreuz.
... bejubelt wie eine Popgruppe Bei den Konzerten der Münchner Philharmoniker am 25. und 27.2.2011 mit Leonard Bernsteins Musical-Operette "Candide" unter Kristjan Järvi, so beschrieb es die Süddeutsche Zeitung am 28.2.2011 in ihrem überregional erscheinenden Feuilleton-Teil, wurde der Philharmonische Chor München in der Einstudierung von Andreas Herrmann "bejubelt wie eine Popgruppe".
Gänsehaut garantiert „Klangwunder auf dem Weg ins Jenseits“ und „differenziert ausgeformte vokale Pracht“ gab es bei der Aufführung der zweiten Symphonie von Gustav Mahler in der Nürnberger Meistersingerhalle nach Ansicht der Nürnberger Zeitung vom 24.1.2011. Den riesigen Chor (weit über 200 Damen und Herren aus Nürnberg und München) hatten Julian Christoph Tölle und Andreas Herrmann für den Nürnberger GMD Christof Prick und die Nürnberger Philharmoniker einstudiert. Das Konzert wurde am 25.1. mit großem Erfolg in der Heinrich-Lades-Halle in Erlangen wiederholt. ____________________________________________________________
Jubel ohne Versacken in Monumentalität Zur Einstudierung des Philharmonischen Chores München für die Konzerte mit Beethovens Neunter Symphonie Ende Dezember 2010 / Anfang Januar 2011 von Andreas Herrmann meint die Süddeutsche Zeitung vom 3.1.2011: In der Tat artikuliert der Philharmonische Chor die Ode 'An die Freude' am Ende enorm präsent und sprachlich präzis, bleibt auch in den gefürchteten Höhen weich und rund."
Eine Chor-Gründung und prominente Sänger Der Münchner Opernchor ist ein neuer professioneller Chor, von Andreas Herrmann gegründet im November 2010, in Zusammenarbeit mit der KünstleStimme ragentur Vita e Voce, um Belcanto Opern in historischer Aufführungspraxis und konzertant darzubieten, sowie auf CD einzuspielen. Zwei umjubelten Vorstellungen im Münchner Gasteig folgt die seit Monaten ausverkaufte Vorstellung im Wiener Musikvereinssaal. Marco Armilliato dirigiert den von Andreas Herrmann einstudierten Chor und das Münchner Opernorchester sowie Gesangs-Stars wie Edita Gruberova, Paolo Gavanelli, Pavol Breslik, Kurt Rydl und andere ...
____________________________________________________________ ... neulich, mit 275 Chorsängern Applausfoto nach der VIII. Mahler („Symphonie der Tausend“) unter Thielemann am 17.10.2010 im Münchner Gasteig (Foto www.wildundleise.de) Im Hintergrund der Philharmonische Chor München, der Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, der Tölzer Knabenchor und die Münchner Philharmoniker Vorne von links die (für die laut Münchner Merkur „verblüffende Präzision der Chöre“ verantwortlichen) Chordirektoren Andreas Herrmann, Johannes Prinz und Gerhard Schmidt-Gaden, rechts daneben Dirigent Christian Thielemann und alle Gesangssolisten ____________________________________________________________
Echo Klassik 2010 in der Kategorie „Operneinspielung des Jahres - 19. Jahrhundert“ Carl Goldmark (1830-1915): Merlin - Das Ereignis in der Opernwelt - in der Mitte das Applausfoto bei der konzertanten Aufführung in Bad Kissingen Bei der Profil Edition Günter Hänssler erschien in Koproduktion mit BR Klassik die World Premier Edition der Oper Merlin von Carl Goldmark (1830-1915) und ist hier und im Fachhandel erhältlich. Zu hören sind der Philharmonische Chor München (Einstudierung: Andreas Herrmann), zahlreiche internationale Solisten (Anna Gabler, Robert Künzli, Brian Davis, Fraank van Hove, Gabriela Popescu u.v.m) und die Phiharmonie Festiva unter der Leitung von Gerd Schaller. ____________________________________________________________
international ...
Applausfoto im Cankarjev Dom in Sloweniens Hauptstadt Ljubljana: Thomas Hengelbrock gratuliert Andreas Herrmann zur Einstudierung des Philharmonischen Chores (18.7.2010) ____________________________________________________________
Chorsymphonik
Anton Bruckners „f-moll-Messe“ im Münchner Herkulessaal der Residenz: Philharmonischer Chor München und Münchner Symphoniker unter der Leitung von Andreas Herrmann Süddeutsche Zeitung München (18.11.2009) - (...) Der Philharmonische Chor glänzt mit makelloser Intonation, absoluter Homogenität und perfekter Sprachbehandlung. Alle Dynamikstufen stehen ihm zur Verfügung und auf jeder klingt er gleichermaßen gut. Rein und dicht der perfekt gemischte Pianoklang in den A-Cappella-Passagen, monumental die Fortissimo-Emphasen, (...) Mission erfüllt: Herrmanns Tempokonzept ist spannungsreich durchdacht, die Übergänge in feiner Agogik herrlich fließend, souverän geführt und frei ins grandiose auslaufend die Steigerungen.